Februar 9, 2024

Inanna – ein weiblicher Einweihungsweg

by Jennifer Weidmann in Weiblichkeit0 Comments

Hallo liebe Seelenschwestern,

befindest du dich auch auf der Suche nach dir selbst? Zu deiner ursprünglichen, wahrhaften Weiblichkeit?

Ich bin seit Jahrzehnten auf dem Weg, um mich zu erkennen, um zu mir zu finden. Aber was bedeutet das genau? Viele Wege habe ich versucht zu beschreiten: bin mit Elisabeth Haich die Einweihung gegangen, habe mich auf den Spuren von Celestin begeben, habe versucht dem Weg des Kriegers des Lichts zu folgen, bin eingetaucht in die Runenmeisterschaft, habe mich inspirieren lassen von den Gesprächen mit Gott und von Kryon.

Ja, und alle haben mich ein wenig weiter gebracht auf meinem Weg. ABER: keiner von ihnen konnte mir Antworten darauf geben, nach denen ich mich so sehr sehnte: Wie sieht ein weiblicher Einweihungsweg aus? Wie gelange ich zu meiner urweiblichen Kraft und Stärke? Wie komme ich an den Kern dieser weiblichen Qualität für die ich mich in diesem Leben entschieden habe? Dem Frau Sein, dem weiblich Sein. Und zwar jenseits all der Frauenbilder, die mir die Gesellschaft verkaufen möchte. Die mir die Werbung, Printmedien, Kleidungsindustrie, Kosmetikindustrie, Männer, Mütter einreden wollten, wie ich als Frau zu sein habe, auszusehen habe, mich zu benehmen habe.

Ich fühlte, dass in mir eine andere Frau von innen schrie, an die Wände klopfte und endlich befreit werden wollte. Ich wollte endlich einen weiblichen Weg gehen, keinen männlichen mehr. Ich wollte mich der weiblichen Einweihung stellen und nicht der männlichen.

Ich habe viel, sehr viel vom männlichen Weg gelernt und für mich mitgenommen. Meine innere männliche Kraft ist gestärkt und steht mit beiden Beinen im Leben, aber meine weibliche Seite, die fühlte sich verloren, nicht gefunden, nicht angenommen, einfach nicht gelebt in einem Leben, in dem ich aber die Rollen der Frau spielte: Mutter sein, Geliebte sein, beste Freundin sein, Hexe sein, Partnerin sein. Ja, ich spielte sie, aber ich wollte nicht nur mehr spielen. Ich wollte endlich sein.

Und so bat ich ins Universum mir endlich einen Weg zu zeigen, zu mir, zu meinem wahren Selbst, zu meiner in mir lebenden Weiblichkeit, die endlich befreit werden wollte, endlich sein wollte.

Und die Antwort kam:

INANNA – der weibliche Einweihungsweg

Inanna steht für unser weibliches Sein. Wie der Krieger des Lichts uns hilft die männlichen Qualitäten in uns zu finden und zu integrieren, begleitet uns Inanna auf dem Weg zu unserer weiblichen Kraft und Stärke.

Inannas überlieferte Geschichte kann uns dabei eine Hilfe sein, diesen urweiblichen Weg zu beschreiten. Inanna, die Göttin des Himmels, lebt in ihrem prunkvollen Luftschloss, welches kein Fundament zur Erde hat, keine Wurzeln. Sie schwebt sozusagen über den Dingen, fernab der Realität. (und hier steigen wir schon ein und können anfangen uns selbst zu erkennen und selbst zu hinterfragen: ich habe ungezählte Luftschlösser in meinem Leben gebaut und jeder gute Ratschlag von außen prallte an mir ab: ich war in Beziehungen, die ich mir schön redete, oder träumte von Luftschloss Beziehungen inklusive Prinzen, der auf einem weißen Pferd vorbeireitet und mich aus meinem Realitätselend rettet.

Um diese Luftschloss Illusion zu nähren, habe ich bestimmt über 300 Schmalzromane gelesen, die mich in meinem Wolkenturm bestärkten, an den Retter zu glauben und von seiner starken Kraft und Männlichkeit zu träumen. Welche Luftschlösser hast du schon gebaut in deinem Leben?)

Inanna lebt in einer Welt voller Prunk, wo der Schein mehr Wert ist, als das Sein. Sie „rüstet“ sich jeden Tag aufs Neue auf in ihrer vollen Montur: da darf das kostbare, üppige Kleid bestickt mit Goldfaden und Perlen nicht fehlen, ein Stirnband mit großen Steinen, eine üppige Halskette, ein goldener Brustpanzer, die Finger übersät mit Ringen, die Arme voller klimpernder Reifen, ein mächtiger goldener Gürtel, der die Taille ziert, ein Messstab und zu guter Letzt, die prunkvolle Krone.

Diese Dinge an ihr leuchten und strahlen, so dass man Inanna selbst nicht mehr wahrnimmt. Der Schein übernimmt, und es kommt, wie es kommen muss, Inanna wird selbst zum Schein und verliert sich in den Äußerlichkeiten. (und die Beschäftigung mit Äußerlichkeiten ist uns als Frau doch häufig mehr als vertraut, nicht wahr. So viele, die nicht mehr ohne Make up hinausgehen, die nicht ohne ihr Körperpflegeprogramm ins Bett gehen, die einen lebenslangen Kampf mit der Waage führen, wo jedes Kilo mehr Depressionen auslösen kann und jedes Kilo weniger, gefeiert wird, aber selbstverständlich nicht mit Kuchen.

Wer von uns hat nicht als Kind die Mahnung gehört: „Aber mach dich nicht schmutzig!“, „Pass auf die guten Schuhe auf!“, „Pass auf das gute Kleid auf!“, „Sitz gerade!“, „Mit den Fingern isst man nicht!“ – und ich liebe es mit den Fingern zu essen, es ist ein unglaublich sinnliches Vergnügen zwischen mir und dem, was ich esse)

Gefangen in ihrer Scheinwelt und der Identifikation mit all den Äußerlichkeiten entscheidet sich Inanna eines Tages in voller Montur hinabzusteigen auf die Erde, um ihre Schwester in der Unterwelt zu besuchen. Mit diesem Schritt aus ihrem Luftschloss hinaus, auch wenn ihre Absichten sicherlich andere waren, als Selbsterkenntnis, beginnt die Transformation Inannas. Beginnt der Weg der Einweihung in die ursprüngliche Weiblichkeit.

UR-WEIBLICHKEIT

Was meine ich mit Ur-Weiblichkeit? Oder was verstehe ich darunter? Ich finde, Ur-Weiblichkeit ist ein Zustand, den jede Frau für sich selbst entdecken kann. Es gibt hier keine vorgefertigte Definition: so ist Ur-Weiblichkeit und nur wenn du so bist, dann bist du „richtig“. Gerade das ist Ur-Weiblichkeit eben nicht.

Jedoch ist Ur-Weiblichkeit frei von Zwängen, sie lässt sich nicht in ein Korsett sperren und die Luft zum Atmen abschnüren, Ur-Weiblichkeit ist bewusst, ist stark und schwach, schön und hässlich, ist alles, aber frei von Manipulationen, frei von Abhängigkeiten, frei von „Hast du mich auch lieb Spielchen“, frei von „hilfloser Prinzessin Mentalität“, frei von „ ich bin mal hübscher, jünger, schlanker, erfolgreicher, einfach besser als du Spielchen“.

Und genau da führt uns der Inanna-Einweihungsweg hin: all diese Spielchen zu durchschauen, all die aufgedrückten Muster und Programm zu erkennen, die uns von außen als „so ist man als Mädchen und Frau“ verkauft wurden.

In dem Moment, wo wir unser Luftschloss verlassen und eintreten in die Unterwelt, beginnt die Reise zu uns selbst, kann der Erkenntnisprozess beginnen, bekommen wir die Chance unser „eingesperrtes“ Frau sein, unsere unterdrückte wahre „Weiblichkeit“ zu befreien. Dies ist ein Prozess. Ein Weg, den wir wieder und wieder gehen und jedes Mal noch ein Stückchen tiefer zu uns finden. Ein Weg der uns mehr und mehr zu unserer ganz individuellen weiblichen Stärke und Macht führt.

Und jeder Weg ist einzigartig, so wie jede Frau einzigartig ist und doch können wir uns genau darüber, über diesen Weg als Frauen miteinander verbinden. Je mehr wir unseren äußeren Schein hinter uns lassen, und uns zeigen, wie wir sind, wer wir sind, desto ehrlicher können wir uns gegenseitig wahrnehmen, desto ehrlichere Verbindungen können stattfinden.

Wir müssen uns gegenseitig nicht mehr verkaufen, dass unser Weg „man besser“ ist als der der anderen. Wir wissen, dass jede Frau ihren eigenen Weg der Inanna gehen darf. Ihre eigenen inneren Kämpfe zu bestehen hat, ihre eigenen Schatten zu besiegen hat, um in ihrer wahren Weiblichkeit anzukommen. Schritt für Schritt geht eine jede ihren Weg im Reich der Schatten, Tor für Tor stellt sie sich ihren eigenen Themen. Im Selbst finden, kann erst wahre Verbindung zwischen uns Frauen stattfinden.

Die 7 Tore der Erkenntnis

Inanna wird während ihrem Gang durch die Unterwelt sieben Tore passieren. An jedem Tor wird sie eines ihrer äußerlichen Scheinattribute ablegen müssen, um weiter zu kommen, um sich wahrhaft selbst finden zu können.

Tor 1: KRONE

Am ersten Tor wird sie ihre Krone ablegen- hier gilt es zu erkennen, dass wir nicht Herrscherinnen in fremden Reichen sind. Inanna betritt das Reich ihrer Schwester. Inanna ist Königin in ihrem Luftschloss, aber sie ist nicht Königin der Unterwelt. Dies in Demut anzuerkennen ist häufig eines der größten Hürden, die wir als Frauen zu meistern haben. Wie gerne erzählen wir doch den anderen, was sie jetzt alles tun können, um gesund zu werden, um eine glückliche Beziehung zu führen, um keine Geldprobleme zu haben, für alles haben wir eine Lösung parat und sind tief enttäuscht, wenn unser Gegenüber unsere tollen Vorschläge einfach nicht annehmen möchte.

ABER im Leben eines anderen sind wir immer nur Schüler und demütige Wegbegleiter. Was wissen wir denn vom Schicksal, der Bestimmung und der Berufung eines anderen. Es liegt nicht an uns, im Reich eines anderen zu schöpfen und aufzubauen. Wenn wir aufbauen wollen, dann können wir unsere Krone aufsetzen und zurück ins Luftschloss gehen. Aber im Reich der anderen, gilt es die Krone abzulegen, zu beobachten und zu lernen.

Tor 2 : MESSSTAB

Am zweiten Tor wird Inanna ihr Stirnband und ihren Messstab zurück lassen müssen. Hier gilt es zu erkennen, wo wir in unseren Gedanken vorgegebenen Mustern und Programmierungen folgen, wo wir nicht frei sind im Denken und damit auch nicht im Handeln.

Der Messstab, wie der Name schon sagt, vermisst die Dinge. Wir maßen uns an, zu richten, zu urteilen und vor allem zu bewerten (schlank ist schön, dick ist häßlich/ „Kein Wunder, dass ihr das passiert ist, das geschieht ihr recht!“usw.) Letztendlich gilt es zu erkennen, dass du nur über einen richten und urteilen darfst: nämlich über dich selbst und auch hier lässt du diese Angewohnheit irgendwann fallen und begleitest dich selbst durch dein eigenes Leben mit Liebe, Mitgefühl und Nachsicht.

Tor 3: KETTE

Am dritten Tor wird Inanna ihre schöne Kette ablegen müssen. Es geht darum, endlich an zu fangen auszusprechen, was man möchte, was man nicht möchte, was man eben sagen möchte. (Wer von uns hat nicht als Kind gehört: „Das sagt man aber nicht!“).

Wir Frauen sind häufig Meisterin darin, Dinge nicht auszusprechen und zeitgleich vom Gegenüber zu erwarten, dass er wissen muss, was wir möchten, was wir denken, was wir wollen. Aber die anderen sind eben nicht da, um unsere Gedanken zu lesen. Wir sind eingeladen zu lernen, frei zu sprechen: darüber was wir wollen, wo von wir Träumen, was wir uns erwünschen in unserem Leben, wie wir uns gerade fühlen (denn ja, wir fühlen uns nicht immer gut. Nein, wir wollen nicht schlecht behandelt werden. Wir wollen, dass unsere Grenzen geachtet und gewahrt werden) Doch dies gilt es laut auszusprechen, dem anderen sich selbst verständlich zu machen. Dies ist die Einweihung im dritten Tor.

Tor 4: BRUSTPANZER

Am vierten Tor legt Inanna ihren Brustpanzer aus Gold ab. Hier geht es darum, wahrhaft die Herzensenergie zu befreien und sich ganz und gar dem Leben und dem eigenen Schicksal hinzugeben und das, was darin geschieht anzunehmen. Mit allem, was darin passiert, mit all dem Schmerz, mit all der Freude, mit all der Liebe, der Wut, der Trauer, der Schönheit, der Hässlichkeit, der Träume, der Hoffnungen, der stillen Momente, der lauten Momente, der Leidenschaft und Hingabe. Annahme und Hingabe dessen, was du bist und dem, was du schöpfst.

Tor 5: ARMBÄNDER

Am fünften Tor wird Inanna ihre Goldringe und Armbänder zurücklassen. Hier stellen wir uns unseren Eitelkeiten, all dem Spiel der Äußerlichkeiten. Die Zeit ist gekommen immer mehr den Schein hinter uns zu lassen, und unser wahres Selbst der Welt zu präsentieren. So wie wir sind, mit all den Fehlern, Schwächen und Unzulänglichkeiten, die wir nun mal als Mensch auf Erden haben. Aber auch mit all unseren Stärken, Talenten und Fähigkeiten, die wir ergreifen dürfen (frei von Ringen und Armbändern die uns darin behindern können), um unsere wahre innere Größe in die Welt zu strahlen und mit unseren Händen etwas aufzubauen, was Bestand hat, was ein Fundament hat, auf dem weitergebaut werden kann, um Großes zu erschaffen. Wir holen uns sozusagen selbst aus dem Luftschloss heraus und beginnen mit unseren Händen etwas zu erschaffen.

Tor 6: GÜRTEL

Am sechsten Tor verabschiedet sich Inanna von ihrem goldenen Gürtel und befreit damit eines unserer weiblichsten Attribute. Hier geht es nicht nur, aber auch, um eine befreite, erfüllte Sexualität, und zwar eine Sexualität, wie wir sie erfahren möchten (frei von all den Bildern, die uns die Filmindustrie verkaufen möchte).

Es geht um Hingabe an unser Geschlecht und die Geschenke, die wir damit bekommen haben. Das wir aufnehmen können, empfangen können, in Geborgenheit, dass wir behüten und beschützen können, dass in uns neues Leben entstehen kann. Dass wir gebären können, dass wir Neues in die Welt geben können (gleichgültig ob nun in dem wir Kinder gebären oder Ideen, Visionen, Träume) Wir haben die Macht all diese Dinge zu erschaffen, in die Welt zu geben. Und die Frage ist immer: Was wollen wir gebären? Was wollen wir behüten, schützen, in uns wachsen lassen, um es dann mit der Welt zu teilen.

Tor 7: GEWAND

Und dann kommen wir zur wahrhaften Befreiung aller Zwänge, aller Muster, die man uns immer wieder verkaufen möchte, wie man als Frau zu sein hat. Inanna legt ihr kostbares Gewand ab und steht nun nackt, befreit von allem Glitter, Glanz und Tand im Reich der Schatten. Ihr inneres Feuer entfacht sich und ihr altes Selbst verbrennt und aus der Asche des Vergangenen entsteigt sie, sich selbst neugebärend (wie ein Phoenix), als die Frau, die sie jetzt sein möchte, als die Frau, die sie jetzt der Welt zeigen möchte.

Einfach so wie sie ist, weil sie sich damit wohlfühlt, weil sie nun von innen heraus strahlt. Solange bis sie sich entscheidet noch eine Schicht tiefer zu gehen, sich selbst noch mehr zu ergreifen. So gehen wir wieder und wieder von Tor zu Tor und befreien unsere eigene Ur-Weiblichkeit nach und nach. Streifen ab, was nicht mehr zu uns gehört, lassen zurück, was uns die Luft zum Atmen nimmt und uns einengen möchte. Erkennen und erfahren uns mehr und mehr als die Frau, die wir gerne sein und leben möchten.

Dies ist nur eine kleine Einführung. Wieder und wieder werden wir auf unserem Einweihungsweg uns vor einem dieser Tore wiederfinden, um Schicht für Schicht tiefer zu gelangen. Um uns mehr und mehr selbst zu erkennen, selbst zu erfahren und ja, selbst zu erleuchten, um immer mehr die Frau zu sein, die in uns entfaltet und gelebt werden möchte.

Ich wünsche dir einen segensreichen Weg zu deiner Ur-Weiblichkeit, damit wir uns begegnen können, frei von Neid, Verletzungen, Missgunst und Drama.

Deine Jennifer

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Jennifer Weidmann

Deine Seelen-Mentorin

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