Lebenskrisen gehören zum Leben, wie das Atmen. Und nein, Lebenskrisen bedeuten nicht automatisch, dass man ins Drama und Chaos versinken muss.

Wenn man es genau nimmt, so finde ich, sind Lebenskrisen mit die wertvollsten Momente in unserem Leben. Ja, auch wenn es sich oft nicht so anfühlt, wenn wir uns mitten drin in einer Krise befinden.

Lebenskrisen sind die Punkte an unserem Leben an denen Wandlung / Transformation stattfindet. Und Wandlung findet nur statt, weil wir unser Resonanzfeld anfangen zu verändern.

Weil unsere inneren Sehnsüchte und Bedürfnisse mit den Erscheinungen der Außenwelt nicht mehr übereinstimmen. Lange können „Unstimmigkeiten“ bzw. die Unterschiede zwischen Innen und Außen getragen werden, doch irgendwann gibt es eine Schieflage und dann beginnt der Prozess der Wandlung, den wir dann fast immer als eine Lebenskrise bezeichnen.

Aber letztendlich ist es das Streben deiner Seele deine innere Vorstellung von einem erfüllenden Leben auch im Außen zu installieren. Lebenskrisen brechen nicht einfach so über uns herein und wir sind die armen Lämmern, die machtlos dem Sturm der Energien ausgeliefert sind.

Lebenskrisen laden uns immer dazu ein und fordern uns auf, unsere Macht des Schöpfens zu übernehmen und unser Leben so zu wandeln, dass es uns darin gut geht und wir unseren lichtvollen Weg weiter gehen können. Ja, keiner sagt, dass es leicht ist. Es darf leicht sein, aber meistens ist es das nicht.

Wenn die Partnerschaft den Bach runter geht, man gekündigt wird im Job oder in der Wohnung, geliebte Menschen von uns gehen, wir finanziell am Ende sind, stehen wir häufig von Angesicht zu Angesicht mit unseren innersten Ängsten, Unsicherheiten, Sorgen, Zweifeln. Die sich plötzlich nicht. mehr bei Seite schieben lassen, die wir auf einmal nicht mehr Schön reden können oder vor den Augen der Welt vertuschen können.

Aber letztendlich ist es der Augenblick, in dem wir uns selbst gegenüber gestellt werden. Und das ist die große Kunst bei einer Lebenskrise. Nicht mehr den Blick auf die anderen zu richten.

Nicht mit dem Finger nach außen zu zeigen und anderen die Schuld für unser Unwohlsein zu geben. Lebenskrisen laden dich ein, inne zu halten und wirklich ehrlich bei dir selbst zu schauen, bei dir selbst anzukommen, um deine eigene innere Wahrheit zu finden, dein eigenes inneres Licht erstrahlen zu lassen.

Es ist ein Prozess, der häufig nicht mit einem Fingerschnippen erledigt ist. Es braucht Zeit. Selbst-Erkenntnis und innere Wandlung darf auch ihre Zeit bekommen. Aber auf Selbst-Entdeckungsreise gehen darf auch schön sein, spannend sein, wie ein Abenteurer dürfen wir neue innere Seelenwelten in uns selbst entdecken, die vielleicht schon viel zu lange in uns geschlummert haben und deren Juwelen wir nun endlich an die Oberfläche holen.

Ich möchte dir hier gerne fünf „Werkzeuge“ an die Hand geben, die dir helfen können, durch deine Lebenskrise hindurch zu wandern. In deine Stärke zu finden, in dein Licht, um letztendlich eine wirlich schöne Lebenszeit in dieser Inkarnation erfahren zu können.

Wie schön, dass du hier bist und mit mir nun ein paar Schritte in die Seelen-Welt eintauchst.

Sein

Wenn Lebenskrisen in unser Leben treten, dann sind wir immer – wirklich ausnahmslos und immer – eingeladen den Fokus auf uns selbst zu richten. Nicht mehr auf den Partner, die Kinder, die Eltern, die Freundin und so weiter, die doch jetzt bitte anders sein mögen, damit es uns gut geht. Nein. Eine Lebenskrise lädt dich immer dazu ein, mit diesen Spielchen und Abhängigkeiten aufzuhören, um endlich dich selbst wertzuschätzen, dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und eine ehrlich Bestandsaufnahme zu machen.

Wenn du mich schon eine Weile begleitest, weißt du genau was jetzt kommt und ich kann es gar nicht oft genug sagen, oft genug schreiben, oft genug wiederholen.

Deine Bestandsaufnahme, um bei dir Selbst anzukommen, um dich Selbst zu erkennen, um in eine kraftvolle, positive Wandlung zu gehen, beginnt immer mit dem Gespann dieser drei Fragen:

Wer bin ich? – Wer war ich? – Und wer möchte ich zukünftig sein?

Nimm dir Zeit hierauf Antworten zu finden. Sei so ehrlich, wie es nur geht mit dir selbst. Denn, letztendlich können wir nur einen bescheißen und das sind wir uns selbst. Und es bringt uns nichts und führt uns schon gar nicht in ein Leben, welches für uns segensreich ist.

Leben

In Lebenskrisen stellen wir eigentlich neben unserem Sein auch immer unser Leben, manchmal sogar unser ganzes Leben in Frage. Und ja, das ist vollkommen richtig es zu tun. Wäre unser Leben schon im Einklang mit unserem Sein, dann würden wir ja keine Lebenskrise erfahren. Also lass uns auch einen Blick auf unser Leben werfen. Vielleicht sind die folgenden Fragen hier wertvolle Ankerpunkte für dich:

Was mache ich derzeit aus meiner Lebenszeit? Was habe ich gemacht? Und was möchte ich zukünftig machen?

Finde noch weitere Fragen, die dir für den Komplex „Leben“ passend erscheinen. In Lebenskrisen sind wir wie Forscher, die sich und das eigene Leben neu entdecken, neu ausloten, um zu tieferen Antworten zu finden.

Erfüllung

Wir sind sicherlich nicht mit der Intention auf dieser Erde inkarniert, um ein echt mieses Leben zu führen. Das glaube ich einfach nicht. Ich glaube, dass wir kommen, um uns selbst zu erfahren, um uns selbst zu erkennen, um letztendlich einzutauchen in unsere Seelen-Schöpfer-Macht, um uns ein Leben zu gestalten in dem es uns gut geht und in dem wir so lichtvoll wirken, dass es auch allen gut geht, die mit uns in Berührung kommen.

Daher halte ich es bei Lebenskrisen für wichtig sich auch diesen Fragen zu stellen:

Was sind deine Bedürfnisse? – Wie kannst du diese erfüllen ohne dir selbst oder jemand anderem zu schaden?- Was bedeutet für dich ein erfülltes Leben? – Was brauchst du wirklich, damit es dir gut geht, du dich sicher und geboren fühlst, so dass du dich hingebungsvoll auf dein Leben einlassen kannst?

Diese Fragen sind wichtig. Wenn wir uns immer nur verrenken. Es immer nur versuchen anderen recht zu machen und uns selbst vernachlässigen. Wenn wir immer nur funktionieren, wie das System (welches auch immer) uns gerne hätte, dann verlieren wir uns selbst und dann können Lebenskrisen tatsächlich auch mal richtig heftig werden. Aber auch dann immer nur zum Wohle deiner Selbst. Damit wir aufwachen. Damit wir beginnen zu verstehen, wo wir uns selbst verleugnen. Wo wir uns „für nichts“ aufopfern. Wo wir uns kaputt machen, häufig in der Hoffnung geliebt zu werden. Angenommen zu werden. Nicht verlassen zu werden.

In Lebenskrisen dürfen wir dann schauen, ob der Preis nicht eventuell zu hoch ist, denn wir fürs nicht „alleine sein“ bezahlten.

Und da kommen wir dann auch schon zum nächsten großen Drehpunkt, den ich gerade angesprochen habe, die

Liebe

In Lebenskrisen dürfen wir auch die Liebe in Frage stellen. Oder besser gesagt unsere Vorstellung von Liebe. Häufig nehmen wir Liebe als etwas, was uns von außen passiert. Es kommt jemand oder etwas und dann lieben wir oder eben nicht. Und wenn wir lieben, dann muss daraus auch eine Partnerschaft entstehen mit allem, was dazu gehört.

In meinen Augen laden uns Lebenskrisen immer wieder dazu ein, einen neuen Blickwinkel auf die Liebe einzunehmen. Uns frei zu machen von all den Verkaufsgeschichten, die man uns aufdrücken möchte, was Liebe ist und wie man Liebe zu leben hat.

Lebenskrisen laden uns sowieso immer ein, mal außerhalb der Box zu schauen, was es da noch zu entdecken gibt.

Letztendlich ist Liebe ein Seins-Zustand. Wir sind Liebe. Ja, wir fühlen auch Liebe. Aber aus dem Seins-Zustand Liebe fühlen wir Liebe anders, fundamentalter, allumfassender, viel, viel weiter, als die wankelmütige Liebe, die von außen vorbei geweht kommt und genauso schnell wieder verfolgen ist.

Lebenkrisen rufen uns immer zu: Finde Selbst-Liebe in dir. Und daher lautet auch meine Frage hier:

Wie kannst du Liebe sein? Was brauchst du um Liebe zu sein? Wie möchtest du Liebe leben und in die Welt bringen?

Ja, es geht hier eben nicht um Partnerschaft, sondern um dich. Immer nur um dich. Wenn du Liebe bist, wenn du die Liebe in dir gefunden hast, ich sage dir, wirst du Partnerschaft völlig neu erfahren. Nur so kann Partnerschaft letztendlich ein wahrer Tanz zwischen zwei Seelen werden, frei lassend, ohne Abhängigkeiten, ohne Manipulation und Erziehungsdruck.

Und ja, ich weiß, es ist ein wenig, keiner verlangt, dass wir von jetzt auf gleich perfekt darin sind. Müssen wir auch nicht. Wir haben die Zeit bekommen, um uns zu entwickeln, um in uns selbst hinein zu finden, um uns auszuprobieren, bis wir alles sind, was wir sein wollen. Aber diese Fragen können einfach ein kleiner Kompass auf dem Weg durch das Leben und durch die Lebenskrisen sein.

Du merkst es schon, es geht immer wieder um Seins-Ausdrücke. Das Leben, deine Seele, diese Inkarnation lädt dich ein zu sein: Liebe zu sein, Erfüllung zu sein, Lebensfreude zu sein und was immer du wählst, was du sein möchtest.

Zum Abschluss möchte ich dir aber für die Meisterung der Lebenskrise oder für deinen Lebensweg noch ein Seins-Zustand mitgeben, der gerade in Krisenzeiten gerne wackelt.

Frieden

Lebenskrisen schmeißen uns – vermeintlich- erstmal aus einem vorherigen Frieden heraus ins Chaos. Aber häufig sind wir zuerst im Unfrieden und daraus entwickeln sich die Umbrüche, die dann zu Lebenskrisen und der Einladung zum Wandel führen.

In einem Kampfmodus durch das Leben gehen ist extrem anstrengend und auf Dauer zehrt es einen aus. Aber wir kämpfen sehr oft, ohne dass es uns unbedingt bewusst ist. Wir kämpfen mit dem Geld, wir kämpfen mit unserem Aussehen (gerne mit dem Gewicht), mit unseren Eltern, mit unseren Kindern, immer wieder gerne mit unserem Partner und unserer Beziehung zu einander, wir kämpfen um unseren Job, um unser Ansehen, mit der Schule, mit der Arbeit, usw.

Und häufig kämpfen wir schon so lange (manchmal schon seit unserer Kindheit), dass wir es gar nicht anders kennen. Wir sind so. Lebenskrisen laden uns ein, die Waffen nieder zu legen, um endlich ausruhen zu können, durchatmen zu können, loslassen zu können, einfach sein zu können.

Ja, es hört sich wieder leichter an, als es in der Realität dann häufig ist. Muster, die wir schon ewig in uns tragen, lassen sich selten einfach so über Bord werfen. Aber Fokus setzt einen Umwandlungsprozess in Gang. Wenn wir anfangen ehrlich hinzuschauen, ehrlich in Frage zu stellen, dann kann Veränderung stattfinden.

Uns so können wir uns fragen: In welchen Lebensbereichen befinde ich mich im Kampf? Wie kann ich Frieden finden, in meinen Gedanken, in meinen Emotionen und in meinen Handlungen? Wie kann ich Frieden sein?

Vergiss nicht, Lebenskrisen, genauso wie unser ganzes Leben, sind Wege und Entwicklungsprozesse, die Zeit brauchen. Nichts muss sofort rund laufen. Wir entwickeln uns dahin. Jeden Tag und jeden Schritt, den wir gehen ein bisschen mehr. Mehr hin zur Liebe, zum Frieden, zur Erfüllung, zu allem, was du sein möchtest. Wenn wir bewusst bleiben, wachsam bleiben, uns immer wieder in Frage stellen, ausprobieren bis es passt, verändern, bis es stimmig ist.

Lebenskrisen sind letztendlich eine Einladung dein Leben zu ergreifen und daraus das zu machen, was du erfahren möchtest. Es ist schon alles in dir, wir dürfen „nur“ unseren ganz eigenen Weg finden, dieses Licht freizuschaufeln, um es dann leben zu können.

Du kannst es.

Möge dein Weg segensreich sein.

Alles Liebe, deine Jennifer 

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About

Jennifer Weidmann

Deine Seelen-Mentorin

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